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"SOG" Stegreif V - Tagesstegreif  I  SS 2008  I  Prof. Lamott  I  Bewertung: 200

   

Ziel der Aufgabe war es auf einem innerstädtischen Baugrundstück mit minimalen Ausmaßen von 11,50 auf 6,00 m eine Kapelle zu entwerfen. Das zu planende Bauvolumen soll sich bei der Höhe an den Nachbargebäuden orientieren. Fensteröffnungen sind lediglich gen Süden, an der Straßenfassade gestattet. Sanitäranlagen sind erwünscht.

Um den Altarbereich nach Süden orientieren zu können und den Besuchern eine Zeit des „in- sich- Kehrens" zu gewähren, wurde die gesamte erste Ebene als Treppe ausgebildet. Eine Art „Schlauch" zieht die Besucher in die Kapelle. Wenn der Besucher den Weg auf sich genommen wird er überrascht von einem lichtdurchfluteten, großzügigen Andachtsraum, der seine größte Raumhöhe im Bereich des Altars erhält. Das Tageslicht gelangt über Oberlichter in den Raum um dem Besucher die nötige Ruhe zu gewähren. Ein weiteres diffuses Licht wird durch die Materialität der Südfassade erzielt, und lässt ebenfalls keine Blicke zum Stadtraum zu. Der die Besucher einziehende „Schlauch" erhält oberhalb Aussparungen um ein gerichtetes Licht in den Eingangsbereich zu bringen. Im Andachtsraum dient der „Schlauch" als Sitzelement. Fließende Situationen entstehen.