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"EIN HAUS FÜR DEN WEIN"  Stegreif II - Wochenstegreif  I  WS 2007/ 08  I  Prof. Lamott  I  Bewertung: 170

 

In einem ländlichen Kontext, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Weinbaudorf, soll ein Haus für den Wein erstellt werden. Das Grundstück ist umgeben von Weinbergen, die von dem Winzer des Weinguts bewirtschaftet werden. Architektonisch soll ein Gebäude entwickelt werden, das im attraktiven landschaftlichen Gefüge, zum einen als Land- Mark wirkt, gleichzeitig auch als besonderes architektonisches Zeichen für die Nutzung Weinbau lesbar wird. 

Die Gebäudekomplexe fügen sich der Struktur der Weinrebenzeilen, sie wachsen aus dem Weinberg empor. Das bereits vorhandene Land- Mark "Weinberg" bleibt somit als solches erhalten. Zwischen den "Gebäudezeilen" und Weinrebenzeilen entstehen kleine Außenräume. Die Gebäudefassaden, die massiven Elemente, sind den Trockenmauern aus dem Weinbergbau nachempfunden. Sie erhalten in Beton gefasste Natursteine der Region. Wie auch der Wein müssen sie reifen und gewinnen an Qualität mit der entstehenden Patinaschicht. Im Kontrast dazu stehen transparente großformatige Fassadenflächen, welche sich zu den Weinrebenzeilen hin öffnen.