Hauptstudium Grundstudium Vita
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„Mobile Working Spaces" lautete die Aufgabenstellung, angelehnt an den Architekturwettbewerb von „Welterbe Zollverein". Ziel war es ein Raumangebot für Gründer aus den Bereichen Design, Architektur und Kultur zu schaffen. Diese Räume sollten möglichst flexibel zu nutzen und mobil auf dem Gelände des Zollvereins einsetzbar sein. Die Büroeinheiten werden wie Pole aneinandergereiht und mit einem zentralen Raumvolumen verbunden. Von diesem aus werden alle Module erschlossen. In den Polen/ Modulen wird geforscht, produziert, entwickelt und gelehrt. Kommuniziert, Ergebnisse diskutiert und präsentiert wird dann im zentrale Raumvolumen. Dieses Element ist wiederum auch aus einzelnen Modulen konstruiert, und kann nach Belieben erweitert werden. Konstruktion, Konstruktionsraster und Materialität ist dem der Pole/ Module gleich. Die Pole/ Module sind mit zwei sich herausfahrbaren Elementen ausgestattet. Jeweils ein Verbindungssteg und ein Quader, welcher das Raumvolumen der Büroeinheit auf Wunsch der Mieter vergrößert. Wenn das Raumvolumen der Büroeinheit dem Mieter nicht mehr genügt, wird ein weiteres Modul angekoppelt. Der bewegliche Quader in der Büroeinheit wird über die Gewindetechnik in Bewegung gesetzt. Jede beliebige Position/ Raumgröße ist somit möglich. Für diese Technik wurde sich entschieden, da mit Hydraulik der Kostenaufwand zu hoch gewesen wäre, und ein Kettenantrieb einen größeren Materialaufwand zur Folge hätte. Der Quader wird an vier Stellen über eine Trapezgewindespindel bewegt. Die Konstruktion ist weitestgehendst sichtbar - beispielsweise wurde auf ein Doppelbodensystem des Konzeptes wegen verzichtet, zudem aus Gründen der Wartungsfreundlichkeit. Die Konstruktion der Module bleibt ebenfalls weittestgehendst sichtbar. Glaselemente reihen sich um das Modul. Diese können je nach Mieter individuell gestaltet werden. Des Weiteren fasst die Tragstruktur ein Element für Sonnen- und Sichtschutz und bietet zudem eine Ablagefläche. Zusätzlich lässt es das Konstruktionsraster zu, einzelne Träger herauszunehmen und das Modul zu verkleinern/ zu vergrößern. Drei „Polgrößen" könnten somit angeboten werden. |
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